Angeln am Kochelsee und der Loisach


Garantiert mit Biss können Angelfreunde am Kochelsee ab dem 1. Mai eines jeden Jahres wieder ihre Haken auspacken - dann ist die Schonzeit für Renken, Hechte, Bach-, See- und Regenbogenforellen, Zander, Barsche, Schleien, Karpfen, Aale und Weißfischarten vorbei und auch die vereinzelt im See vorkommenden Saiblinge und Störe dürfen wieder vom Boot oder vom Ufer aus geangelt werden.

14 abwechslungsreiche Ufer-Kilometer am Fuße des Herzogstandes bieten ideale Voraussetzungen für jegliche Anglervorlieben. Während die südliche Seeseite des Kochelsee-Ufers eher steil abfällt und diese Region daher vor allem von Renkenfischern mit dem Boot aufgesucht wird, läuft das Ufer im Norden eher flach aus und ist mit viel Schilf bewachsen. Für die Raubfisch-Liebhaber eignet sich eine speziell ausgewiesene Blinkerstrecke am Südufer des Sees.

Aber auch Fluß-Angler kommen am Kochelsee auf ihre Kosten: Sie angeln bevorzugt am Loisach-Auslauf des Kochelsees, wo vom 1. Mai - 15. Oktober Äschen, Huchen, Regenbogenforellen und Barben an den Köder gehen (6-20 Uhr täglich).

Wichtig für Angelfreunde ist die Information, dass der See nur bei Starkwind von Surfern genutzt wird und bis auf die Motorschifffahrt und die Fischerboote kein Motorbootverkehr auf dem See erlaubt ist.



Kochelsee (Größe der zu befischenden Fläche: 6 qkm)

Fangzeit: 1. Mai bis 30. September (Mo-Fr 6 bis 20 Uhr vom Ufer aus, 6 bis 14 Uhr vom verankerten Kahn aus; Sa, So, Feiertag 6 bis 20 Uhr vom Ufer und vom Kahn aus)

Größe des Sees: 595 ha - größte Tiefe bei Vollstau 67 m

Schonmaße: Renke 28 cm, Regenbogen- und Bachforelle 30 cm, Seeforelle und Hecht 60 cm, Saibling und Schleie 25 cm, Karpfen und Äsche 35 cm. Für alle übrigen Fischarten gelten die Schonmaße aus den staatl. Fischereibestimmungen.

Erlaubter Tagesfang: 4 Edelfische (Hecht, Renke, Äsche, Zander, Saibling, alle Arten von Forellen). Alle anderen Arten sind frei.

Köder: Gefischt werden darf mit Wurm, Nymphe und Fliege im ganzen Kochelsee. Mit Blinker und Kunstköder (Streamer sind verboten) vom Ufer aus ab dem Altenheim Seehof in Kochel a. See bis zur Felsenkellerbucht am Rautende/Schlehdorf.
Die Bestimmungen auf dem Erlaubnisschein sind strikt einzuhalten!

Erlaubte Fangmittel: Zwei Handangeln mit je einer Anbißstelle oder eine Handangel mit zwei Anbißstellen.

Preise:
Tageskarte
7-Tages-Karte
Saisonkarte 5 Monate

€ 13, --
€ 40, --
€ 220, --
Loisach (Größe der zu befischenden Fläche: 0, 09 qkm

Fangzeit: 1. Mai bis 15. Oktober, täglich 6 bis 20 Uhr

Länge: 3 km ab Kochelseeauslauf flußabwärts, Durchschnittsbreite 30 Meter

Fischarten: Äsche, Bach- und Regenbogenforelle, Huchen, Hecht, Barbe, Weißfischarten

Köder: Gefischt werden darf mit künstlicher Fliege und künstlichen Ködern vom Kochelsee-Auslauf bis Brunnenbach bei Ort auf einer Länge von 3 km.
Die Bestimmungen des Erlaubnisscheins sind strikt einzuhalten!
Preise:
Tageskarte
7-Tages-Karte
Saisonkarte (01.05. - 15.10.)

€ 15, --
€ 60, --
€ 250, --
Bei allen Fischarten sind die staatl. Schonmaße und -zeiten einzuhalten. Darüberhinaus gelten folgende Bestimmungen:
Kochelsee:
Hecht 60 cm
Renke 28 cm

Loisach:
Äsche 38 cm




Gefangene Fische dürfen weder verkauft noch vertauscht werden. Im Landgasthaus Fischerwirt werden Ihre gefangenen Fische gerne nach Wunsch zubereitet. Hier findet auch ein Fischerstammtisch statt. Nähere Informationen unter Landgasthof Fischerwirt Tel. 08851/484.

Angelscheinausgabestellen:

Lorenz Schnieringer, Seestr. 14, 82444 Schlehdorf, Tel. 08851/369
Tourist Information Kochel a. See, Bahnhofstr. 23, 82431 Kochel a. See, Tel. 08851/338

Für den Erwerb eines Erlaubnisscheines ist der Staatliche Fischereischein erforderlich! Wir möchten Sie bitten, die gekennzeichneten Schongebiete und die Fangbestimmungen (lt. Erlaubnisschein) zu beachten. Jahresgastfischereischein (3 Monate gültig) für Ausländer im Rathaus Kochel a. See, Kalmbachstr. 11, 82431 Kochel a. See, Tel. 08851/9212-0 erhältlich, Personalausweis und Passbild erforderlich.

Fotos: 1 Heiko Oehme / 2, 3 und 4 Tourismusverein Schlehdorf-Unterau e.V.